Auf den über 30.000 Friedhöfen in Deutschland herrscht reges Treiben: Spechte zimmern ihre Bruthöhlen in alte Bäume, Fledermäuse gehen auf die Jagd nach Insekten, und Wildbienen summen über kleine Wiesen. Für zahlreiche Pflanzen und Tiere können Friedhöfe ideale  Voraussetzungen zum Leben bieten. Wenn diese Orte richtig gestaltet sind, finden Wildtiere dort Nahrung, Unterschlupf und Nistplätze. Darunter auch viele – teilweise bedrohte – Wildbienenarten. Der Rundweg im südöstlichen Teil des Ohlsdorfer Friedhofs informiert über wildbienenfreundliche Strukturen und liefert allgemeine Informationen zum Thema Wildbienen. Neun Informationstafeln geben Aufschluss über den Nutzen der jeweils zu sehenden Struktur. Gleichzeitig erfahren Sie an jeder Station etwas über faszinierende Wildbienenarten – von denen es in Deutschland fast 600 gibt.

Entlang des etwa einstündigen Spaziergangs durch den südöstlichen Teil des Friedhofs Ohlsdorf erhalten Sie einen faszinierenden Einblick in die Welt der Wildbienen.

• Station 1 erklärt, welchen Stellenwert Friedhöfe als Lebensraum für Wildbienen besitzen können.
• Station 2 zeigt den schematischen Wildbienen-Lebenszyklus.
• Station 3 erläutert die Unterschiede zwischen einem naturnahen und einem naturfernen Garten.
• Station 4 informiert über eine wildbienenfreundliche Gartengestaltung.
• Station 5 klärt über den unschätzbaren Beitrag auf, den Wildbienen als Bestäuber für die biologische Vielfalt leisten.
• Station 6 zeigt ein wahres Wildbienenparadies – die Wildblumenwiese.
• Station 7 informiert über die sehr speziellen Nistgewohnheiten der Wildbienen.
• Station 8 gibt Tipps, was beim Bau eines Wildbienenhotels beachtet werden sollte.
• Station 9 behandelt den Wert, den Gründächer für Wildbienen besitzen können.

Ein begleitender Flyer zum Rundgang liegt am Haupteingang des Ohlsdorfer Friedhofs aus. Alternativ können Sie auch HIER eine digitale Übersichtskarte mit dem Handy aufrufen. Im Menü unter „Lageplan“ einfach den Ohlsdorfer Friedhof auswählen.

Startpunkt: Eingang Bramfelder See

Vielen Dank an die BürgerStiftung Hamburg sowie die Hanseatische Natur- und Umweltinitiative für die finanzielle Unterstützung.