Braune Blätter am Kirschlorbeer – Was gibt es für alternative Pflanzen?

Der Frühling ist da und der Garten soll wieder auf Vordermann gebracht werden. Aber was ist das? Der Kirschlorbeer sieht gar nicht gut aus!

Kirschlorbeer oder auch Lorbeerkirsche genannt ist eine Pflanzenart, die ursprünglich aus Kleinasien stammt. Hier in Deutschland ist sie beliebt und verbreitet, jedoch bietet sie ökologisch kaum einen Nutzen und kommt mit sehr strengen Wintern nicht zurecht. Bei Temperaturen von etwa -20 °C erfrieren die Blätter und teilweise auch die Äste des Kirschlorbeers. Aber auch bereits bei „wärmeren“ Temperaturen kann es zu Schäden kommen. Da die großen Blätter in der Wintersonne Wasser an die Umgebung abgeben, müsste die Pflanze neues aufnehmen. Sie können aber, da der Boden gefroren ist, kein Wasser aus dem Boden aufnehmen – die Blätter vertrocknen. Jetzt nach dem Winter sehen wir das häufig in Siedlungen an den braunen Blättern, die bereits von den Sträuchern abfallen.

Doch nicht nur der Anblick eines vertrockneten Kirschlorbeers ist traurig, auch wenn die Pflanze kräftig grün ist, bietet sie – genau wie viele immergrüne Pflanzen – Wildbienen und auch anderen Tieren keinen Lebensraum.

Doch was gibt es für Alternativen zum Kirschlorbeer?

Viele von uns nutzen Kirschlorbeer, weil sie gerne einen immergrünen Strauch oder Hecke haben möchten. Andere immergrüne Arten, die dann auch noch Nahrung für Wildbienen liefern sind zum Beispiel Prager Schneeball oder Schmalblättrige Berberitze. Damit diese Pflanzen auch tatsächlich zur Blüte gelangen sollten sie nicht zu rigoros in Form geschnitten werden, sondern mit einem Schnitt im Herbst ist die Pflicht getan.

Wem der immergrüne Aspekt nicht so wichtig ist, findet in Schlehen oder Weiden Arten, die für Wildbienen sogar noch einen größeren Nutzen bieten. Weitere optisch ansprechende und für Wildbienen nützliche Gehölze haben wir Ihnen hier zusammengestellt.