33.000 Quadratmeter Artenvielfalt vor den Toren Hamburgs!

Viele Wildbienen und Schmetterlinge besiedeln die landwirtschaftlich genutzten Offenlandlebensräume. Bedingt durch den Strukturwandel und die Nutzungsintensivierung in der Landwirtschaft sind in den vergangenen Jahrzehnten viele Lebensräume für Insekten verloren gegangen. Ziel eines gemeinsamen Projektes der Deutschen Wildtier Stiftung und dem Rotary Club Ahrensburg ist, das Angebot von Nahrungsflächen für Wild- und Honigbienen sowie Schmetterlinge durch blütenreichen Pflanzenbeständen auf Ackerflächen in der freien Landschaft zu verbessern. Auf 33.000 m² wurden im Ort Oetjendorf am Stadtrand von Hamburg im Frühjahr 2018 über 40 verschiedene Pflanzenarten ausgesät, die im Sommer in voller Blüte standen.

Ausgesäte Blütenpflanzen in der Wildbienenweide
BorretschKorianderSchafgarbe
Breitblättriger ThymianKornblumeSchwarze Königskerze
BuchweizenLuzerneSchwarzkümmel
DillMargeritteSonnenblumen
Echte GoldruteMarkstammkohlSpitzwegerich
FenchelÖlleinTraubenkropfkraut
Gelber SteinkleePastinakWegwarte
GelbkleePhazeliaWeiße Lichtnelke
HornkleeRainfarnWeißer Steinklee
JohanniskrautRingelblumeWiesen-Flockenblume
KlatschmohnRosen-MalveWilde Malve
Kleinblütige KönigskerzeRote LichtnelkeWilde Möhre

Vor allem mehrjährige Blühmischungen mit Wildpflanzensaatgut entwickeln einen ausreichend langen Blühhorizont, der für blütenbesuchende Insekten über viele Monate im Jahr ausreichend Nahrung bereitstellt. Das Projekt dient als Modell für „Wildbienenweiden“ bundesweit, um eine Etablierung zusammenhängender, mehrjähriger und artenreicher Blühflächen zum Zwecke des Natur- und Artenschutzes zu erreichen. Eine jährliche Mulchung oder Mahd der Fläche darf nicht zwischen dem 1.4. bis 31.9. eines Jahres unternommen werden. Die Bodenbearbeitung erfolgt ohne Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln.

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